
November
Stella Miranda Treffler, geboren 1982 in Köln ist Diplom Biologin und verschlug es nach ein paar Jahren in der Freilandökologieforschung der Liebe wegen nach Wuppertal. Sie begann 2012 ihr Kunststudium und konzentrierte sich auch hier zunächst auf Naturbeobachtungen. Nach und nach befreite sie sich von der reinen Abbildung des gesehenen und schöpft nun aus dem Inneren. Eigene Naturerfahrungen werden auf dem Papier mit phantastischen Elementen und Wesen verwoben, die man oft erst auf den zweiten Blick entdeckt. Die Darstellungen zeigen meist atmosphärische Waldszenen, in denen sich die unterschiedlichsten Bewohner begegnen. Man darf hier entdecken und staunen.
Die Künstlerin verarbeitet hier ihre innere Erlebniswelt, wobei sie dabei viel Inspiration, sowohl im Dargestellten als auch in der Arbeitsmethode, aus der eigenen Kindheit schöpft.
Graphit auf Papier ist aktuell noch das Medium der Wahl, frei vermischt mit Kohle, Kreide, Buntstift, Wasser, Kleber, Wachsmalkreide ectpp. Die Farbe wird dabei Schicht für Schicht aufgepeitscht, gerieben, gemalt, geschlagen und gezeichnet. Die zeichnerischen Gesten sind dabei fein akribisch bis wild und ausladend. Auch Papierverletzungen mit Skalpell und ähnlichem Werkzeug finden statt, sowie collagenartiges Ausschneiden und wieder Einfügen.







