
Susanne Meier zu Eissen-Rau
1963 in Münster in Westfalen geboren und aufgewachsen begann ich nach dem Studium an der Kunstakademie mit Atelier und Ausstellungstätigkeit. Seit 2011 lebe und arbeite ich in Wuppertal.
Dort bin ich Mitbegründerin des ‚Kunstraum Eckart‘ – ein Ort für Kunst und Kultur.
Meine Werke entstehen in Serien, die sich jeweils auf einen bestimmten Focus berufen. Das möchte ich so erklären:
Manchmal sind es die kleinen Wahrnehmungen, zum Beispiel auf einem Spaziergang oder während einer Fahrt, die die Notwendigkeit zu einer neuen Arbeit ergeben. Es kann die Empfindung von Dynamik und Bewegung sein, das Gefühl von Weite oder der Eindruck von Licht. Diese Impulse werden im malerischen Prozess umgesetzt. So entstehen etwa in vielen übereinander liegenden Schichten Eindrücke von Flimmern, Bewegung oder Tiefe oder rufen andere Illusionen hervor, bzw. geben meine subjektiv erlebten Momente wieder.
Ein weiterer Antrieb in meiner Arbeit ist die Erprobung unterschiedlicher Malmittel und verschiedenster Techniken, die ich experimentell anwende und auch miteinander kombiniere. In Auswahl verwende ich Kohle, Acryl, Ölfarbe, Enkausticwachse, Tusche, Resin oder angerührte Beizen sowie auch haptische Materialien und beziehe diese in den Malprozess mit ein.
Der Anfang meiner Bilder gestaltet sich experimentell. Für mich ist das ein spannender Moment. Dabei beginne ich oft mit Schüttungen oder setzte gestische Impulse in eine feuchte Fläche. Diese Vorgehensweise lässt auch unvorhergesehene Aspekte zu, neue Zusammenhänge entstehen. An dieser Stelle entwickeln sich konkrete malerische Vorstellungen und ich versuche das „Chaos“ bildnerisch zu lösen sowie Alternativen zu entwickeln. So entstehen die meisten meiner Werkreihen.









